Förderung bis zu 120.000 Euro möglich
Das Förderprogramm KfW 151 unterstützt Besitzer von Wohngebäuden, sie energieeffizient zu sanieren. Somit schließt die Förderung auch den Kauf von Wohnraum mit ein. Das Förderprogramm KfW 151 umfasst die komplette Sanierung zum Effizienzhaus.
Das heißt, am Ende entspricht das Gebäude einer der angestrebten Effizienzklassen. Das Förderprogramm 151 ermöglicht einen Kredit bis maximal 120.000 Euro pro Wohneinheit. Je nach erreichter Effizienzklasse gibt es beim Programm 151 einen Tilgungszuschuss bis zu 48.000 Euro (möglicher Prozentsatz in Klammern angegeben). Es wird zwischen folgenden Effizienzklassen unterschieden:
Die jeweilige Zahl gibt den Energiestandard an, der den Energiebedarf in Kilowattstunde pro Quadratmeter und Jahr anzeigt. Je kleiner die Zahl, desto besser ist das Energieniveau.
Es ist jedoch zu beachten, dass jedes Gebäude ebenso individuell wie sein Besitzer ist, weshalb gleiche Vorkehrungen zu unterschiedlichen Klassen führen können. Aus diesem Grund ist es wichtig, einen Sachverständigen zu engagieren. Ein Energieberater übernimmt die Baubegleitung und hilft dabei, technische Mindestanforderungen einzuhalten.
Das Förderprogramm 152 beschränkt sich hingegen auf Einzelmaßnahmen, die bei einer energieeffizienten Sanierung anfallen. Das bedeutet, auch wenn kein Effizienzhaus angestrebt wird, kann man die finanzielle Hilfe der Förderprogramme bei der KfW beantragen.
Im Rahmen des Programms 152 sind die Wärmedämmung von Wänden, Dächern, Dach- und Kellergeschossen, Sanierung von Fenstern und Haustüren und der Einbau oder die Optimierung einer Heizungsanlage förderfähig.
Beim Förderprogramm 152 ist eine Förderung bis maximal 50.000 Euro möglich. Der mögliche Tilgungszuschuss beträgt bis zu 20 %, also maximal 10.000 Euro.
Beide Programme – sowohl 151 als auch 152 – liegen bei einem effektiven Jahreszins von 0,75 % und sind auf maximal zehn Jahre gebunden. Nach Ablauf muss für das jeweilige Förderprogramm eine Anschlussfinanzierung abgeschlossen werden.