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Fenstergrößen

Von lichtdurchfluteten Zimmern bis zu kleinen Kellerkammern mit minimalem Tageslicht – Fenster spielen bei der Gestaltung der Fassade eine wichtige Rolle, Vorgaben für die Fenstergröße gibt es jedoch nicht. Als grundsätzlicher Richtwert gilt, mindestens ein Zwanzigstel der Raumgrundfläche als Fensterfläche zu planen. Im Konfigurator von fensterversand.com finden Sie alles, um sowohl Standardmaße als auch besondere Fenstergrößen für Ihren individuellen Bedarf zu konfigurieren.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Geläufige Fenstermaße
  2. Wie man die richtige Fenstergröße wählt
  3. Checkliste zur richtigen Fenstergröße
  4. Ausgefallene Maße realisieren
  5. Die richtige Fensterpositionierung

Geläufige Fenstermaße

Fensterbauer, Bauherren und Architekten steht es bei der Planung frei, alle erdenklichen Fenstergrößen umzusetzen. Fenster werden immer nach Maß gefertigt und können daher einfach im Konfigurator erstellt werden. Auch Sondermaße, die im Online-Konfigurator nicht möglich sind, können Sie in Absprache mit unserem Kundenservice individuell bestellen. Auch wenn es aufgrund der Individualisierbarkeit keine Normgrößen für Fenster gibt, haben sich angesichts der DIN-Normen für Größenverhältnisse von Mauersteinen zwei gängige Standardgrößen durchgesetzt:

  • 1,23 m x 1,48 m
  • 1,48 m x 2,18 m

Die beiden Normgrößen sind allerdings weder per Bauordnung bestimmt, noch anderweitig streng vorgegeben. Deshalb können Bauherren auch ganz individuelle Lösungen für ihr Eigenheim verwenden. Die gängigsten Fenstergrößen, unabhängig von der Mauerwerks-DIN, sind:

ab 19 ab 29
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ab 78 ab 119
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ab 83 ab 128
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ab 83 ab 128
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ab 89 ab 136
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ab 100 ab 153
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ab 100 ab 153
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ab 113 ab 174
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Am Ende der Seite finden Sie die komplette Fenstergrößentabelle aller vorgefertigten Konfiguratoren-Links.

Wie man die richtige Fenstergröße wählt

Um sinnvolle Fenstergrößen zu bestimmen, gilt für Bauherren in der Regel lieber zweimal nachzumessen. Ebenfalls zu beachten ist, für welchen Raum die neuen Tageslichtfenster geplant werden. Da es keine Normmaße gibt, ist theoretisch alles möglich. Je nachdem, ob die Fenster in einem Neubau oder Bestand verbaut werden sollen, sind verschiedene Fenstergrößen möglich. Es gibt also einiges zu Bedenken bei der Fensterplanung.

Neubau

Bei der Auswahl der richtigen Fenstergröße für einen Neubau gibt es einige wichtige Dinge zu beachten. So muss unter anderem die Größe des Raums oder der Fläche berücksichtigt werden, in die die Fenster eingebaut werden sollen.

Im Allgemeinen sollte zwischen 1/8 und 1/10 der gesamten Netto-Grundfläche für die Fensterfläche vorgesehen werden.

Im Neubau sind Sie im Vergleich zum Bestand, bei welchem unter anderem auch auf die bestehende Statik geachtet werden muss, also sehr viel flexibler wenn es darum geht Ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse umzusetzen. Wenn Ihr Rohbau schon steht, können Sie die Maße aus den Bauplänen entnehmen, oder Sie messen die Rohbaumaße ihrer Fenster selbst nach.

Machen Sie sich bei der Planung der Fenster am Besten schonmal Gedanken darüber

  • wie der Raum genutzt werden soll (z. B. wo sollen die Möbel stehen, benötigt der Raum mehr Privatsphäre)
  • wie viele Fenster der Raum bekommen wird
  • Welche Ausführung erhalten Ihre Fenster (z.B. Materialien und Öffnungsarten)

Weiter unten erhalten Sie eine ausführliche Checkliste zur Auswahl der richtigen Fenstermaße in Ihrem Neubau.

Renovierung/Austausch

Je nachdem ob Sie für Ihrem Bestand die vorhandenen Fensteröffnung nutzen wollen oder die Aussparung vergrößern oder verkleinern möchten, fällt der Aufwand der richtigen Fensterwahl unterschiedlich aus. Für bestehende Gebäude ist es wichtig, die existierende Maueröffnung auszumessen und zu prüfen, ob Sie sie vergrößert oder verkleinert haben wollen. Ist eine Vergrößerung notwendig, sollte ein Statiker hinzugezogen werden, um zu prüfen, ob und in welchem Rahmen das Vorhaben möglich ist. Beziehungsweise kann der Statiker prüfen, ob die Vergrößerung über eine Unterstützung der Konstruktion an anderer Stelle abgestützt werden kann.

Ist stattdessen eine Reduzierung erforderlich, wird diese in den meisten Fällen durch Mauerwerk gelöst, dann muss die DIN-Norm für Mauerwerksarbeiten beachtet werden. In jedem Fall sollte zweimal nachgemessen werden, um Fehler bei den Abmessungen zu vermeiden. Für Tipps und Tricks zum Ausbauen des bestehenden Fensters haben wir Ihnen auch eine Anleitung.

Darüber hinaus sollten bei der Wahl der richtigen Fenstergröße für bestehende Gebäude auch Faktoren beachtet werden wie:

  • die Nutzung des Raumes (z. B. wo Möbel aufgestellt werden und ob ein Sichtschutz erforderlich ist)
  • die Anzahl der einzubauenden Fenster
  • die Auswahl von Materialien und Öffnungsarten der Fenster

Weiter unten erhalten Sie eine ausführliche Checkliste zur Auswahl der richtigen Fenstergröße für Ihr Bestandsgebäude.

Richtig Messen

Je nachdem wo ein Fenster verbaut werden soll und welche Ausführung das Fenster bekommt, ist eine andere Größe von Vorteil. Wenn ein Fenster zum Beispiel als Fluchtweg dienen soll, ist ein gewisses Mindestmaß nötig, damit man es im Notfall einfach öffnen und durchsteigen kann. Auf alle Fälle müssen die Öffnungsmaße der Fensteröffnungen genau vermessen werden, damit das richtige Fenster auf Maß bestellt und anschließend produziert werden kann.

Planen Sie bei der Bestellung Ihres Fensters immer eine Montagefuge mit ein. Um die genaue Fensterabmessung abzumessen, gibt es einiges zu beachten. Wir haben Ihnen alles druckfertig in folgender PDF zusammengefasst.

PDF Aufmaßhilfe

Wenn es schnell gehen muss können Sie sich auch in diesem Video informieren:

Vorteile großer und kleiner Fenster

    Große Fenster

    • viel Tageslicht
    • schöner Ausblick
    • modern
    • leichteres Lüften

      Kleine Fenster

      • vermeidet Wärmebildung im Sommer
      • geringer Wärmeverlust im Winter
      • einfacher Transport
      • nimmt wenig Platz von den Wänden (im Vergleich zu großen Fenstern)

      Checkliste zur richtigen Fenstergröße

      • Entfernung zum nächstgelegenen Haus bzw. Raum um das Haus herum: Dies sollte berücksichtigt werden, da Fenster, die zu nah an anderen Gebäuden verbaut sind, Licht- oder Sichtschutzprobleme verursachen können.
      • Bodenfläche: Das Verhältnis der Fensterfläche zur gesamten Nettogrundfläche sollte zwischen 1/8 und 1/10 liegen. Beispielrechnung: Raum mit 50m2 bedeutet eine Fensterfläche von 5-6m2.
      • Nutzung des Raums: Berücksichtigen Sie die Nutzung des Raums bei der Auswahl der Fenster – größere Fenster lassen zwar mehr Licht herein, können aber für bestimmte Anwendungen wie Badezimmer unvorteilhaft sein.
      • Anzahl der geplanten Fenster im Raum: Bei weniger Platz für Fenster kann ein großes Fenster für Abhilfe sorgen. Denken Sie jedoch daran, dass mehrere kleine Fenster eine gemütlichere Atmosphäre schaffen können als ein großes Fenster.
      • Ausrichtung zum Himmel: Dieser Aspekt ist im Bezug auf Energiesparen besonders interessant. Ist das Fenster zum Beispiel nach Süden ausgerichtet, bringt dies mehr Wärme und Licht in den Raum, wodurch an sonnigen Wintertagen Energie gespart werden kann.
      • Material der Fenster: Das Material eines Fensters wirkt sich auf seine Größe aus, da bei manchen Materialien dickere Rahmen erforderlich sind, die die Fensterfläche verkleinern. Auch die Wärmeleitfähigkeit und die Einbruchsicherheit des Materials müssen berücksichtigt werden.
      • Öffnungsart und Fensterform: Ein Fenster kann sich nach innen, nach außen oder auf Kipp öffnen – je nach Fenstertyp, Fensterform und Einbauart bestimmt dies, wie viel Fläche für die Verglasung zur Verfügung steht. Wollen Sie zum Beispiel eine Fensterfront mit Schiebetüre Richtung Garten beeinflusst das ebenfalls die gewählte Größe Ihrer angrenzenden Fenster
      • Art des Bauvorhabens: Ob bestehender Rohbau, Neuplanung oder Altbau: Bei einem bestehenden Gebäude ist es wichtig, die Statik zu beachten aber auch die vorhandenen Laibungsöffnungen richtig zu vermessen. Wenn ein neues Gebäude von Grund auf geplant wird, haben Sie viel mehr Freiheiten in Bezug auf die Größe der Fenster, die Ausrichtung zum Himmel, die Wahl des Materials und die Öffnung.

      Ausgefallene Maße realisieren

      In puncto Fensterbreite und Fensterhöhe steht Ihnen ein großer Spielraum zur Verfügung es gibt keine Fenstergrößen Standards durch DIN-Normen, die eingehalten werden müssen. Im Konfigurator sind für Gesamtbreite und -höhe Maße von mindestens 385 mm bis maximal 3010 mm möglich (je nach gewähltem Material). Aber auch Fenster außerhalb dieser Größentabelle können problemlos umgesetzt werden, zum Beispiel im Maß 30x50 Zentimeter. Es gibt keine „normalen Fenstergrößen”, alles ist möglich. Testen Sie dazu gerne unseren kostenlosen Konfigurator und wenden Sie sich bei Fragen einfach an unseren Kundenservice.

      Die richtige Fensterposition für die Fenstergröße wählen

      Wenn Sie wissen welche Fenstergröße Sie nutzen möchten, ist die nächste Überlegung, wie Sie die Fenster positionieren möchten. Auch hier gibt es Tipps und Tricks, die potentiell die Fenstergröße beeinflussen können.

      Himmelsrichtung

      Die Himmelsrichtungen sollten Sie tatsächlich nicht erst bei der Planung Ihrer Fenster bedenken, sondern bereits bei der Planung des Bauvorhabens. Je nach Raum wird nämlich eine andere Anforderung auf Lichteinfall und somit die Fenster gelegt.

      Norden und Osten: in der Regel sind das Räume, die weniger Licht und somit keine großen Fenster benötigen, wie Arbeitszimmer, Küche, Schlafzimmer und Badezimmer. Um während der kalten Monate Energie zu sparen, können für diese Räume kleinere Fenster in Betracht gezogen werden. Möchte man morgens jedoch von den Sonnenstrahlen geweckt werden, ist auch ein großes Fenster mit besseren U-Werten denkbar.

      Süden und Westen: hier sind vor allem Wohnbereiche zu empfehlen. Also Wohn- oder Esszimmer. Große Fenster in Wohnräumen können eine einladende Atmosphäre schaffen, die den Raum offener und luftiger wirken lässt. Sie lassen nicht nur viel natürliches Licht herein, sondern ermöglichen auch tolle Aussichten auf Sonnenuntergänge von dem Sofa aus. Darüber hinaus ermöglichen große Fenster eine bessere Belüftung.

      Weitere Fenstergrößen

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