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Die Kosten für ein Smart Home

Wenn Sie darüber nachdenken, Ihr Zuhause zu automatisieren, werden Sie sich vermutlich recht schnell auch die Frage stellen, wie viel die Einrichtung eines Smart Homes kosten wird. Die vielleicht etwas ernüchternde Nachricht zuerst: Eine endgültige Antwort darauf gibt es nicht. Vielmehr werden die Kosten eines Smart Homes von zahlreichen Faktoren beeinflusst. Zudem ändern sie sich im selben Maße, in dem sich die Technik weiterentwickelt.

Das Gute daran ist aber auch, dass Sie aus einem mittlerweile sehr großen Angebot etlicher Hersteller wählen können, es also bis zu einem gewissen Grad selbst in der Hand haben, wie hoch die Smart Home Kosten werden. Überlegen Sie sich im Vorfeld, was genau Sie in Ihrem Haus automatisieren möchten, und lesen Sie anschließend Testberichte oder sogar Erfahrungen anderer Nutzer. Einen kleinen Überblick über die wichtigsten Faktoren, die die Smart Home-Preise beeinflussen, erhalten Sie im Folgenden.

Funkgesteuert oder kabelgebunden?

Eine grundlegende Entscheidung, die Sie treffen müssen, ist die, ob Ihr Smart Home-System kabelgebunden oder über Funk steuerbar sein soll. Teilweise ist das von den baulichen Bedingungen abhängig, doch spielen auch Komfort und die damit verbundenen Kosten eine wichtige Rolle.


Teurer, aber auch komfortabler: kabelgebundene Smart Home-Systeme

Kabelgebundene Systeme wie KNX lassen sich ausschließlich im Neubau oder bei sehr umfangreichen Sanierungsarbeiten umsetzen, da die Kabel professionell in den Wänden verlegt werden müssen. Nicht nur die Installation fällt dadurch teurer aus, auch die einzelnen Komponenten verursachen meist höhere Kosten als vergleichbare funkgesteuerte Systeme. Im Gegenzug ist die Qualität solcher Geräte aber auch höher, da sie von vornherein als Komplettlösung konzipiert wurden und deshalb auch mehr Wert auf Design und hochwertige Materialien gelegt wird.

Was ebenfalls zu Buche schlägt, ist die Tatsache, dass kabelgebundene Smart Home-Systeme üblicherweise im ganzen Haus eingebaut werden, während Sie bei funkbasierten Lösungen auch nur einzelne Räume entsprechend ausstatten können. Dafür ist die smarte Anlage dann aber auch exakt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten und insgesamt weniger störanfällig, was erklärt, warum hier schnell einige Tausend Euro zusammenkommen können.

Unkompliziert und preislich überschaubar: funkgesteuerte Systeme

Ideal zum Nachrüsten, aber auch für Mieter, sind hingegen funkgesteuerte Home-Systeme, die Sie mit etwas technischem Geschick auch ohne fremde Hilfe installieren können. Die Höhe der Gesamtkosten hängt hier weitgehend davon ab, wie umfangreich Ihr Smart Home sein soll, ob Sie also nur die Rolladen oder die Heizung automatisch steuern möchten oder in allen Räumen eine intelligente Licht-Steuerung planen.

Zwingend erforderlich ist in jedem Fall die Anschaffung einer Smart Home-Zentrale wie der QIVICON Home Base. Der Preis für eine Home Base beträgt je nach Hersteller 50 bis 200 Euro, zusätzlich benötigen Sie aber noch einzelne Komponenten wie beispielsweise Heizkörperthermostate, Tür- und Fensterkontakte oder auch Überwachungskameras.


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Wie sinnvoll sind Starter-Sets?

Zum Einstieg mit einem fest umrissenen Umfang sind Starter-Sets ideal und vor allem schon für rund 200 Euro zu haben.

Für den späteren Ausbau ist allerdings wichtig, dass Sie sich für einen offenen Funkstandard entscheiden, der auch mit anderen Geräten kompatibel ist.

 

 


Die Wahl des Systems und seine Installation

Entscheiden Sie sich für eine funkbasierte Smart Home-Lösung, achten Sie unbedingt darauf, dass Sie ein offenes System wählen. Der Unterschied zu sogenannten proprietären, also geschlossenen Systemen liegt darin, dass offene Funkstandards von vielen verschiedenen Herstellern unterstützt werden. Für Sie als Verbraucher bedeutet das, dass Sie eine größere Auswahl kompatibler Geräte haben und dadurch unter Umständen auch einmal eine preisgünstigere Möglichkeit finden.


Günstiger Einstieg ins intelligente Wohnen: Starter-Sets

Einen guten Einstieg stellen Starter-Sets oder Themenpakete dar, die fast alle Smart Home-Anbieter im Sortiment haben. Für 150 bis 300 Euro erhalten Sie auf diese Weise nicht nur eine Smart Home-Zentrale, sondern auch die passenden Komponenten, zum Beispiel aus dem Bereich „Energie sparen". Darauf aufbauend können Sie anschließend nach und nach weitere smarte Geräte kaufen, um so Ihr ganz eigenes intelligentes Zuhause einzurichten.

Auf Ihre Wünsche abgestimmt: das passende Smart Home-System

Wichtig ist, dass man sich im Vorfeld informiert, welche anderen Hersteller den verwendeten Funkstandard unterstützen – sonst hat man am Ende mehrere Systeme im Haus, die nicht miteinander kompatibel sind. Gleichzeitig schauen Sie vielleicht auch darauf, welche Funktionen im Hinblick auf die Steuerung unterstützt werden. 

Während die einen die Bedienung der Geräte per App bzw. Smartphone bevorzugen, möchten andere vielleicht noch einen Schritt weitergehen und ihre Smart Home-Komponenten mit einem sprachgestützten Assistenten wie Alexa oder Google Home steuern. Grundsätzlich lohnt es sich beim Thema Smart Home nicht, immer die günstigste Variante zu wählen, da das häufig auf Kosten der Kompatibilität geht und sich die Investition meist auf lange Sicht durch Energieeinsparung rentiert.

Vom Experten oder Do-it-yourself: die Installation

Wie bereits erwähnt, verursacht in der Regel nur ein kabelgebundenes System zusätzliche Kosten bei der Installation – die meisten funkgesteuerten Systeme lassen sich problemlos selbst montieren. Ein Smartphone oder Tablet-PC, worüber die Home Base und die einzelnen Geräte eingerichtet werden können, ist in den meisten Fällen ohnehin schon vorhanden, und die Einstellungen sind zudem selbsterklärend.


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Wie viel Geld muss ich mindestens investieren, damit mir Smart Home überhaupt etwas bringt?

Das hängt zum größten Teil von der Größe des Hauses und dem Umfang der Automation ab. Für einen Single-Haushalt mögen 2.000 Euro reichen, um die wichtigsten Bereiche wie Licht, Heizung und Sicherheit abzudecken, bei einer Familie kann es schnell doppelt so teuer werden.

Einzellösungen sind dagegen wesentlich günstiger zu haben.

 

 


Smart Home Kosten: Geräte, Apps und Cloud

Auch der Umfang Ihres Smart Home-Systems hat natürlich einen Einfluss darauf, wie viel Sie investieren müssen: Das betrifft die Menge der Bereiche, die das System abdecken soll (zum Beispiel Sicherheit, Klima oder Energie), ebenso wie die Steuerungsmöglichkeiten, die es bietet. Die vielseitigen Funktionen können ungeahnten Komfort ermöglichen und dennoch verhältnismäßig preiswert sein. In Zukunft könnte die Haus-Automation wohl ohnehin mehr und mehr zum Standard werden.


Anzahl der Smart Home-Geräte in einem Haushalt

Je nachdem, was Ihr Smart Home alles können soll, ist die Anschaffung einer ganzen Reihe verschiedener Geräte nötig, die die Kosten schnell in die Höhe treiben können. Das gilt vor allem dann, wenn Sie sehr viele Räume oder sogar das komplette Haus damit ausstatten möchten. Bei einem kabelgebundenen System kommt selbstverständlich noch hinzu, dass überall dort, wo Smart Home-Technik zum Einsatz kommen sollen, auch die entsprechenden Kabel verlegt werden müssen.

Wer sein Haus intelligent vernetzt, kann im besten Fall jedoch Sicherheit und Smart-Living genießen UND auch noch Kosten sparen – seien Sie deshalb bei der Planung besonders vorausschauend: Viele Sensoren können von mehreren smarten Geräten zugleich genutzt werden, was wiederum die Anschaffungskosten reduziert. Ein gutes Beispiel sind Tür- und Fensterkontakte, die einerseits dem Einbruchschutz dienen, andererseits aber auch der Heizung ein Signal geben können, wenn ein Fenster geöffnet wird.

Ganz ähnlich verhält es sich mit Bewegungsmeldern, die unerwünschte Eindringlinge erkennen, aber auch die Möglichkeit bieten, das Licht intelligent zu steuern. Indem Sie diese Synergieeffekte frühzeitig erkennen und in Ihre Planung einfließen lassen, können Sie bei der Smart Home-Installation bares Geld sparen.

Laufende Kosten Smart Home

Insbesondere bei der Nutzung von herstellereigenen Apps bzw. Cloud-Diensten ist Vorsicht geboten, denn hier kommen nicht selten versteckte Kosten auf Sie zu. Ein übliches Modell ist die kostenlose Nutzung der App im eigenen Zuhause, also über die Verbindung mit dem eigenen WLAN-Router. Möchten Sie auch von unterwegs aus Zugriff auf Ihre Smart Home-Produkte haben oder beispielsweise Push-Nachrichten empfangen, ist das häufig mit monatlichen Kosten verbunden.

Auch für das Speichern von Überwachungsvideos in der Cloud können monatliche Gebühren anfallen, hier lohnt sich der Blick ins Kleingedruckte oder aber der vollständige Verzicht auf diese Dienste. Das Speichern von Daten auf der eigenen Smart Home-Base ist auch in anderer Hinsicht klug: Sollte ein Anbieter eines Tages seinen Betrieb einstellen, ist Ihr teures Smart Home-System unter Umständen nicht mehr nutzbar. Achten Sie jedoch stets auf die Sicherheit Ihrer Daten.

Der Stromverbrauch im vernetzten Zuhause

elten in die Überlegungen miteinbezogen, aber doch nicht zu unterschätzen, sind die Kosten, die durch den Stromverbrauch der Smart Home-Anwendungen entstehen. In einigen Bereichen der Haus-Automation, wie beispielsweise der intelligenten Steuerung der Heizung oder bei sich automatisch schließenden Rollläden, wird das durch die erzielten Einsparungen wieder ausgeglichen.
Dennoch kann es nicht schaden, sich auch den Energieverbrauch unterschiedlicher Smart Home-Standards einmal genauer anzusehen: WLAN ist als Stromfresser bekannt und daher nicht die beste Lösung, EnOcean auf der anderen Seite nutzt das sogenannte Energy Harvesting und kommt teilweise gänzlich ohne externe Stromversorgung aus. Und selbst eingebaute Solarzellen sind in den letzten Jahren mehr und mehr zur Selbstverständlichkeit geworden.

Smart Home Kosten sparen mit Steuerung

Überstürzen Sie den Kauf von Smart Home-Technik nicht, sondern nehmen Sie sich Zeit, Hersteller zu vergleichen, Erfahrungsberichte zu lesen oder sich eventuell sogar von einem Profi beraten zu lassen. Das spart nicht nur Geld, sondern auch Nerven.


Einsparpotenziale durch intelligente Planung

Auch wenn die Kosten für ein Smart Home auf den ersten Blick vielleicht hoch erscheinen mögen, sollten Sie sich klarmachen, dass es sich dabei um eine Investition in die Zukunft handelt. Das heißt, langfristig lassen sich durch die Automation an anderer Stelle wieder Kosten einsparen.
Das trifft vor allem auf die Heizkosten zu, die in den meisten Haushalten rund 70 % der Gesamtenergiekosten ausmachen. Hier zeigen smarte Geräte die größte Wirkung – bis zu 20 % Einsparung sind durch vernetzte Thermostate durchaus realistisch.

Bei anderen Geräten ist der Effekt sicherlich weniger auffällig, doch in der Summe macht sich eine Smart Home-Lösung auf jeden Fall bemerkbar.
Passen Sie bei der Planung nicht auf, kann sich das Ganze aber auch ganz schnell ins Gegenteil verkehren. Achten Sie deshalb auf einen möglichst geringen Eigenverbrauch der smarten Geräte und verzichten Sie zum Beispiel auf Touchpads in jedem Raum, da diese die Stromrechnung leider nur in die Höhe treiben, ohne einen echten Mehrwert gegenüber der Steuerung mit dem Smartphone zu bieten.


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Muss ich mir bei einem sehr umfangreichen Smart Home Sorgen wegen des Stromverbrauchs bzw. dem Verschleiß von Batterien machen?

In den meisten Fällen nicht, da ein Smart Home auch Energie und somit Kosten einspart. Eine Ausnahme bildet die Vernetzung über WLAN:

Dieses Netzwerk verbraucht wesentlich mehr Strom als die Funkstandards, die speziell für Smart Home-Systeme entwickelt wurden.

 

 

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