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Einbruchschutz mit Smart Home-Technik

Auch wenn die Zahl der registrierten Wohnungseinbrüche in den letzten Jahren leicht rückläufig ist, nimmt das persönliche Sicherheitsempfinden vieler Menschen doch immer mehr ab. Die Bereitschaft aber, in den Schutz des Hauses oder der Wohnung zu investieren, ist bestenfalls verhalten – viele meinen, bei ihnen sei doch sowieso nichts zu holen.
Einbrecher aber können das nur selten von außen einschätzen, und selbst ein Einbruchversuch führt häufig schon zu großen Schäden. Ganz zu schweigen von den psychischen Auswirkungen, wenn man sich im eigenen Zuhause plötzlich nicht mehr sicher fühlt.

Mechanischer Grundschutz gegen Einbrüche

Trotz sinkender Zahlen der vollendeten und versuchten Wohnungseinbruchdiebstähle sind Fenster und Türen die häufigsten Einbruchelemente. Mehr als 80 % der Fälle werden nicht aufgeklärt. Entgegen der landläufigen Meinung brechen die Täter jedoch nur selten nachts ein, sondern bevorzugen stattdessen die Zeit zwischen 10 und 20 Uhr, wenn alle Hausbewohner bei der Arbeit, beim Einkaufen oder in der Schule sind. Die meisten Einbrecher sind übrigens nach wie vor Gelegenheitstäter, die ohne professionelles Werkzeug unterwegs sind und mit einem einfachen Schraubenzieher unzureichend gesicherte Fenster oder Türen aushebeln.

Die mechanische Sicherung der Wohnung steht deshalb auch weiterhin an erster Stelle, wenn es um effizienten Einbruchschutz geht. Diese hält ungebetene Gäste im besten Fall lange genug auf, dass sie aus Furcht vor Entdeckung aufgeben, bevor sie ihr Ziel erreicht haben. Auch bei Smart Home-Lösungen spielt das Thema Einbruchschutz inzwischen eine wichtige Rolle, sei es in Gestalt von WLAN-Türschlössern, Überwachungskameras oder Funkalarmanlagen.


Smart Home Technologie zum Einbruchschutz richtig einsetzen

Polizei wie auch Versicherungen sind derzeit noch skeptisch, was den effektiven Nutzen von Smart Home-Einbruchschutz angeht: Die vernetzten Systeme böten mehrheitlich noch keine ausreichende Sicherheit gegenüber Hackerangriffen und sollten eher als Ergänzung zum mechanischen Schutz eingesetzt werden. Deshalb gewähren Versicherungsgesellschaften bei Smart Home-Lösungen – anders als bei mechanischen Maßnahmen – aktuell noch keinen Nachlass bei der Hausratversicherung.

Im Idealfall kombinieren Sie beide Methoden und schaffen so ein dichtes Netz an Schutzmaßnahmen, das Einbrecher in die Flucht schlägt, bevor sie Schaden anrichten können. Wichtig ist, dass Sie insbesondere bei der Vernetzung über WLAN einige grundlegende Regeln beachten, um die Sicherheit Ihres SmartHome-Systems zu erhöhen. Dazu gehört unter anderem, werkseitig eingestellte Passwörter grundsätzlich zu ändern, den aktuellsten Verschlüsselungsstandard zu verwenden und die Firmen-Software regelmäßig zu aktualisieren.


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