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Das Smart Home mit Bewegungsmeldern automatisieren

Smart Home bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre technischen Geräte ganz bequem per App zu steuern. Bereits das stellt im Alltag eine nicht zu unterschätzende Erleichterung dar – sei es, dass Sie Ihre Rolladen mit dem Smartphone vom Sofa aus bedienen können oder die Heizung zu festgelegten Zeiten an- und ausgeht. Der wahre Luxus eines Smart Homes besteht jedoch darin, Ihr Zuhause weitgehend zu automatisieren.

Möglich machen das Sensoren, die den intelligenten Geräten alle nötigen Informationen liefern, um selbstständig reagieren zu können. Zu den wichtigsten darunter zählen Bewegungsmelder, die allein zwar nur wenig bewirken, aber essenzieller Bestandteil vieler Beleuchtungs- und Sicherheitssysteme sind.

Technische Details der intelligenten Bewegungsmelder

Bei Funk-Bewegungsmeldern können grundsätzlich zwei technische Methoden zum Einsatz kommen: sogenannte PIR-Sensoren oder Hochfrequenzradar-Systeme. PIR steht hierbei für Passive Infrared und bezeichnet einen Halbleitersensor, der Infrarotstrahlung nutzt, um Temperaturänderungen zu erfassen. Tatsächlich werden bei dieser Art von Melder also gar keine Bewegungen gemessen, sondern die Wärme, die von Personen, aber auch Tieren ausgestrahlt wird. Das ist auch deshalb sinnvoll, weil sonst schon ein sich im Wind bewegender Vorhang ausreichen würde, um einen Alarm auszulösen. Der Melder speichert die Umgebungswärme als Referenzwert und reagiert ausschließlich auf plötzliche Änderungen der Temperaturwerte. So kommt es nicht zu Fehlalarmen, wenn sich ein Raum nach und nach beispielsweise durch Sonneneinstrahlung aufwärmt.

Hochfrequenzradar- bzw. HF-Bewegungsmelder auf der anderen Seite nutzen hochfrequente elektromagnetische Wellen und erfassen die durch Gegenstände und Personen reflektierte Energie. Kommt es zu Änderungen der Energie, interpretiert der Melder diese als Bewegungen. Anders als Infrarotstrahlen durchdringt Radar dabei sogar Wände, deshalb können HF-Bewegungsmelder sogar versteckt montiert werden.

Die meisten im Handel erhältlichen Geräte nutzen PIR, es gibt aber auch Modelle, die beide Techniken miteinander kombinieren und mögliche Fehlerquellen somit zuverlässig ausschalten.


Wo werden Smart Home Bewegungsmelder eingesetzt?

Bewegungsmelder können sowohl im Innen- als auch im Außenbereich zum Einsatz kommen und unterstützen dabei zahlreiche Systeme rund um das Smart Home. In den folgenden drei Bereichen werden Sie am häufigsten eingesetzt.

Smarte Lichtsteuerung

Bei der automatischen Steuerung von Lichtquellen spielen Smart Home Bewegungsmelder eine entscheidende Rolle, ganz egal, ob es darum geht, die Wohnung stimmungsvoll auszuleuchten oder Lampen in Fluren und Treppenhäusern zu bedienen. Das hat übrigens nicht nur Bequemlichkeitsgründe, sondern ist gerade bei gemeinschaftlich genutzten Räumen auch ein Plus in Sachen Hygiene, da keine Keime durch Berührung der Lichtschalter weitergegeben werden.

Melder für die Beleuchtungssteuerung bieten eine Reihe von Einstellungen, die sicherstellen, dass das System sinnvoll und zugleich energiesparend betrieben wird. So legen Sie beispielsweise fest, ab welcher Distanz das Licht eingeschaltet werden soll und wie lange es anschließend angeschaltet bleibt. Wichtig ist, dass der Zähler bei jeder neuen Bewegung wieder auf Null gesetzt wird, damit das Licht nicht ausgeht, wenn sich jemand länger im Erfassungsbereich des Melders befindet.
Einige moderne Funk-Bewegungsmelder sind zusätzlich mit einem Sensor ausgestattet, der die Umgebungshelligkeit berücksichtigt und die damit vernetzten Lampen erst einschaltet, wenn das Tageslicht nicht mehr ausreicht. Der höhere Preis für solche Modelle wird dadurch wettgemacht, dass Sie damit auf lange Sicht Energie sparen.

Präsenzmelder in Büros

Bei Präsenzmeldern handelt es sich um besonders empfindliche Geräte, die selbst kleinste Bewegungen erkennen und auf diese Weise schon auf die Anwesenheit von Personen reagieren. Sie steuern Licht, Heizung oder Klimaanlage überall dort, wo vorwiegend sitzenden Tätigkeiten nachgegangen wird, beispielsweise in Büros oder Meetingräumen.

In der Regel nutzen Präsenzmelder Hochfrequenzradar, bieten sonst aber ähnliche Einstellungsmöglichkeiten wie PIR-Bewegungsmelder. Der wichtigste Unterschied ist, dass Präsenzmelder das Licht automatisch abschalten, wenn sich niemand mehr im Raum befindet oder aber genug Tageslicht vorhanden ist. Auch das trägt zur Energieersparnis bei.

Alarm- und andere Einbruchmeldeanlagen

Bewegungsmelder, die mit Alarmsystemen oder anderen Geräten zur Vereitelung von Einbrüchen vernetzt sind, besitzen zusätzlich einige Funktionen zur Erhöhung der Sicherheit. Sie reagieren nicht nur auf verdächtige Bewegungen, sondern auch auf jeden Versuch, den Melder gewaltsam außer Betrieb zu setzen. Wird ein Einbruchversuch registriert, erhalten Sie in der Regel eine Push-Nachricht in der App, wo Sie auch das weitere Vorgehen festlegen können.

Idealerweise kombinieren Sie die Bewegungsmelder mit einer Überwachungskamera, die in Echtzeit auf Ihr Smartphone streamen kann. So sehen Sie gleich, ob tatsächlich ein Einbruchversuch vorliegt oder nur die Nachbarskinder im Garten spielen. Auch die Verknüpfung mit der Außenbeleuchtung und einem Alarm ist durchaus sinnvoll, um potenzielle Einbrecher in die Flucht zu schlagen.Bei dieser Art von Meldern kommt meist Infrarot-Technologie zum Einsatz. Anders als bei der Lichtsteuerung unterscheiden sie jedoch nicht zwischen Hell und Dunkel, sondern sind immer dann aktiv, wenn Sie es möchten. Sobald die Anlage scharf geschaltet ist, löst jede Bewegung einen Alarm aus.


Fensterversand Experte
Vanja - Kundenbetreuung -

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Für welche Smart Home-Geräte lohnt sich die Vernetzung mit Bewegungsmeldern?

Man kann hier grundsätzlich zwischen den Bereichen Sicherheit und Komfort unterscheiden. Für erhöhten Einbruchschutz lassen sich Bewegungsmelder mit einer Alarmanlage oder einer Überwachungskamera vernetzen.

Mit smarten Lampen gekoppelt, tragen Bewegungsmelder hingegen zu einem gemütlichen Zuhause bei und helfen beim Energiesparen.

 

 

 


Funk-Bewegungsmelder für drinnen und draußen

BOSCH Smart Home-Bewegungsmelder

Den intelligenten Bewegungsmelder von BOSCH können Sie flexibel zur Lichtsteuerung, aber auch bei Ihrem Alarmsystem einsetzen: Verlassen Sie das Haus, stellen Sie den Melder in der Smart Home-App scharf, kommen Sie heim, schalten Sie die Alarmfunktion einfach aus und vernetzen ihn stattdessen mit den smarten Lampen.
Der BOSCH Smart Home-Bewegungsmelder nutzt passive Infrarot-Technologie und ist zusätzlich noch mit einem weiteren Temperatursensor ausgestattet. Das Besondere an ihm ist, dass er zwischen auffälligen und unauffälligen Bewegungen unterscheiden kann: Besitzen Sie beispielsweise ein Haustier, verhindert die Kleintiererkennung bis 25 kg, dass bei jeder seiner Bewegungen ein Alarm ausgelöst wird. Kommt es aber tatsächlich einmal zu einem Einbruch, werden Sie sofort über die App benachrichtigt. Und haben Sie auch die Rauchmelder in Ihrem Zuhause mit dem Home-System vernetzt, löst der Bewegungsmelder außerdem die Sirene des Rauchmelders aus, um den Einbrecher abzuschrecken.

ELGATO Eve Motion

Mit dem Eve Motion Bewegungssensor verfolgt ELGATO in erster Linie das Ziel, die Nutzung verschiedener smarter Geräte noch komfortabler zu machen bzw. zu automatisieren. Stellt der Melder eine Bewegung fest, geht je nach Programmierung das Licht im Flur an, die Heizung wird an- und ausgeschaltet oder Musik abgespielt. Auch unerwünschte Eindringlinge erkennt Eve Motion zuverlässig und informiert Sie automatisch per App.
Mit einem Winkel von 120° erfasst der Bewegungsmelder eine sehr große Fläche, und wenn er entsprechend der Anleitung in 2 m Höhe angebracht wird, besitzt er zudem eine Reichweite von bis zu 9 m. Gleichzeitig ist er ausgesprochen flexibel, da er mit Batterien betrieben wird und deshalb auch dort zum Einsatz kommen kann, wo es keine Steckdose gibt. Voraussetzung für die Nutzung ist allerdings ein APPLE HomeKit als Smart Home-Zentrale, mit der sich Eve Motion über Bluetooth Low Energy verbindet.

D-LINK Wi-Fi Motion Sensor

Das mydlink Home-System erlaubt die Einbindung nahezu jedes elektrischen Geräts und zahlreicher Sensoren, darunter auch den Wi-Fi Motion Sensor. Dieser kann sowohl mit smarten Lampen als auch mit einem Alarmsystem vernetzt werden, um die eigenen vier Wände abzusichern. Mit der App-Funktion können Sie den Melder ganz bequem bedienen und behalten außerdem die Übersicht über verdächtige Bewegungen.
Um leere Batterien müssen Sie sich hier keine Gedanken machen, denn der Smart Home-Bewegungsmelder von D-LINK wird einfach in eine beliebige Steckdose gesteckt, von der aus der Raum gut überwacht werden kann.

INNOGY SmartHome-Bewegungsmelder für den Innen- und Außen-Einsatz

INNOGY bietet für den Einsatz im Innen- bzw. Außenbereich jeweils eigene Bewegungsmelder an, die perfekt an die Bedingungen angepasst sind. Der SmartHome-Bewegungsmelder für den Außen-Einsatz ist wetterfest konstruiert und besitzt eine Reichweite von maximal 9 m. Welche Geräte Sie damit verknüpfen, bleibt ganz Ihnen überlassen, der Melder eignet sich für die Lichtsteuerung ebenso wie für Maßnahmen zum Einbruchschutz.
Der INNOGY SmartHome-Bewegungsmelder für den Innenbereich ist weniger robust, dafür ästhetischer gestaltet, kann im Wesentlichen aber dieselben Aufgaben übernehmen. Er verfügt über einen zusätzlichen Temperatursensor, der die Gefahr von Fehlalarmen minimiert, und eine Reichweite von bis zu 12 m, eignet sich also auch für größere Räume. Die Befestigung erfolgt ganz unkompliziert über Klebepads, sodass keine extra Löcher gebohrt werden müssen.

Smart Home Bewegungsmelder für Außenbereich

Suchen Sie nach Bewegungsmeldern, die sich zweifach nutzen lassen: für die Sicherheit Ihres Zuhauses und zur komfortablen Steuerung von Licht, Heizung oder Rollläden.


Der richtige Bewegungsmelder für Ihr Smart Home

Bewegungssensoren gehören zur Grundausstattung eines Smart Homes und besitzen in der Regel recht ähnliche Eigenschaften. Bei der Wahl des passenden Melders sollten Sie deshalb vor allem auf die Reichweite und die Kompatibilität mit Ihrem Smart Home-System achten. Je nachdem, wo Sie das Gerät einsetzen möchten, ist natürlich auch wichtig, ob es mit Lithium-Ionen-Batterien betrieben wird oder an eine Steckdose angeschlossen werden muss. Batteriebetriebene Bewegungsmelder sind vielseitiger einsetzbar und können auch mal spontan woanders angebracht werden.
Günstige Modelle sind bereits zu Preisen unter 20 Euro zu haben, allerdings kann es passieren, dass Sie damit Probleme bei der Einbindung in Ihr Smart Home haben. Je nach Funktionsumfang bewegt sich der Preis für einen hochwertigen Bewegungssensor im Bereich von 40 bis 80 Euro.

Gerade weil sie für den reibungslosen Betrieb vor allem von Sicherheitsanlagen so wichtig sind, sind in Überwachungskameras und Alarmsystemen übrigens häufig bereits Bewegungsmelder integriert. Ob die Erweiterung um weitere Melder möglich ist, um beispielsweise die Reichweite zu erhöhen, entnehmen Sie in dem Fall der Bedienungsanleitung.


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Welche Rolle spielen Bewegungsmelder bei Alarmanlagen bzw. beim Einbruchschutz allgemein?

Für die meisten Alarmsysteme sind Bewegungsmelder essenziell, weil sie erst durch ungewöhnliche Aktivitäten rund ums Haus ausgelöst werden. Viele Überwachungskameras haben deshalb schon Sensoren integriert und werden erst bei Bewegungen aktiviert.

Über den Stream auf Ihrem Smartphone können Sie dann sofort sehen, wer oder was den Alarm ausgelöst hat.

 

 

 

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