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Uw-Werte für Dachfenster aus Holz und Kunststoff

Sowohl bei herkömmlichen Fenstern als auch bei Dachfenstern ist der U-Wert eines der entscheidenden Auswahlkriterien. Zwar haben Dachräume häufig eine geringere Fensterfläche als Wohnräume, allerdings sollte man auch hier auf eine ausreichende Wärmedämmung achten. Der U-Wert bzw. Wärmedurchgangskoeffizient gibt dabei an, wie viel Wärme durch das Dachfenster nach außen gelangt. Er wird in W/(m²K) angegeben. Je niedriger der U-Wert, desto besser fällt also die Isolationsleistung des Fensters aus.

Uw-Werte Comfort

Verglasung Ug-Wert Uw-Wert
2-fach Verglasung 1,0 1,3
3-fach Verglasung 0,7 1,06
Uw-Werte Tabelle für Comfort nach DIN EN ISO 10077-1, siehe Anmerkungen 1) 2)

Uw-Werte Comfort Premium

Verglasung Ug-Wert Uw-Wert
2-fach Verglasung 1,0 1,2
3-fach Verglasung 0,5 0,83
Uw-Werte Tabelle für Comfort Premium nach DIN EN ISO 10077-1, siehe Anmerkungen 1) 2)
  1. Fenster mit einem Wärmedurchgangskoeffizienten der Verglasung Ug < 1,9 W/m²K dürfen immer mit dem Standardmaß 1,23 m x 1,48 m angegeben werden.
  2. Uw-Werte < 1,0 W/m²K werden gemäß DIN EN ISO 10077 mit 2 Nachkommastellen ausgewiesen.

Das steckt hinter der Wertangabe

Gemeinhin spricht man von dem U-Wert, was aus bautechnischer Sicht nicht ganz richtig ist. Die korrekte Bezeichnung ist nämlich Uw-Wert. Das kleine w steht für das englische Wort window und zeigt an, dass die Angabe für das gesamte Fenster, also die Summe aller Bauteile, gilt. Genau genommen besteht der Wärmedurchgangskoeffizient eines Fensters nämlich aus mehreren Faktoren, die gemeinsam in die Gleichung einfließen:

  • Ug-Wert (kleines g steht für glazing, Verglasung auf Deutsch)
  • Uf-Wert (kleines f steht für frame, Fensterrahmen auf Deutsch)
  • der sogenannte Wärmebrückenverlustkoeffizient
  • Maße des Bauteils (auch bei Türen und anderen Bauelementen) 

Der Uf-Wert bezieht sich auf den gesamten Rahmen von neuen und alten Fenstern – sowohl die festverbauten als auch die beweglichen Rahmenteile des Fensterflügels. Er ist maßgeblich abhängig von zwei Parametern: dem verwendeten Material und dem Aufbau des Rahmenprofils.

Für den Wert des Glases muss bei Mehrfachverglasungen auch das Gas, das sich zwischen den Scheiben befindet, in die Berechnung miteinbezogen werden. Für Mehrscheiben-Isolierglas werden deshalb in der Regel Edelgase mit sehr niedrigem Wärmedurchgangskoeffizient verwendet.

Der Wärmebrückenverlustkoeffizient ist eine Abwandlung des U-Wertes und bezieht sich nicht auf einen Quadratmeter Fläche, sondern auf laufende Meter in einer Linie. Er sinkt, wenn Sie für Ihre Fenster eine Warme Kante im Konfigurator auswählen.

In der Konsequenz bedeutet das einen niedrigeren U-Wert und damit eine bessere Dämmung.

Wie berechnen sich U-Werte bei Dachfenstern?

Wenn Sie neu bauen oder einen Altbau sanieren, müssen Sie laut Gesetzgeber Dachfenster wählen, die bestimmten energetischen Voraussetzungen entsprechen. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) sowie die Energieeinsparverordnung (EnEV) schreiben hier U-Werte von höchstens 1,4 vor. Doch wie berechnet sich dieser Wert konkret? Zunächst einmal werden die U-Werte anhand der Standard-Dachfenstergröße von 1,23 m (+/− 25 %) x 1,48 m (+/− 25 %) ermittelt – ähnlich wie das auch bei vertikalen Fenstern der Fall ist. Hier gelten die Normen PN-EN ISO 10077-1 und PN-EN ISO 10077-2. Der U-Wert respektive Wärmedurchgangskoeffizient für das gesamte Dachfenster (Uw-Wert) setzt sich dabei aus drei Faktoren zusammen:

  • dem U-Wert des Fensterrahmens
  • dem U-Wert der Verglasung
  • dem Wärmeverlust am Glasrand 

Der Wärmedurchgangskoeffizient Ihres neuen Dachfensters entscheidet zudem darüber, ob es als passivhaustauglich bewertet werden kann bzw. ob es sogar eine KfW-Förderung möglich macht.

Um die technischen Voraussetzungen für eine Förderung durch die KfW-Bank zu erhalten, müssen die gesetzlichen Vorgaben zum U-Wert jedoch noch einmal unterschritten werden. Gefördert werden lediglich Holz-Dachfenster, die einen maximalen Uw-Wert von 1,0 aufweisen.

Niedrige U-Werte bei Dachfenstern aus Holz schonen nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel: Bei einer Fläche von 30 m² können mit einem Fenster mit Uw-Wert 0,83 gegenüber einem Fenster mit Uw-Wert 3,5 sage und schreibe 1000 Liter Heizöl pro Jahr eingespart werden.

KfW-Förderung und U-Wert

Ob Klapp-Schwingfenster oder große Fenster mit fester Verglasung – moderne Fenster und Türen haben eine sehr viel bessere Wärmedämmung, als dies früher der Fall war. Trotzdem bedeuten neue Fenster (inklusive gutem U-Wert) nicht automatisch, dass eine staatliche Förderung durch die KfW-Bank möglich ist.

Zwar dürfen neue (Dach-)Fenster gemäß den gesetzlichen Vorgaben von EnEV 2015 und GEG – also Energiesparverordnung und Gebäudeenergiegesetz – maximale U-Werte von 1,3 (Dachfenster: 1,4) aufweisen

Wenn Sie allerdings eine KfW-Förderung für Ihre Fenster beantragen wollen, darf der U-Wert der Fenster bei maximal 0,95 W/(m²K) (Dachschrägefenster: 1,0 W/(m²K)) liegen.

Außerdem stellt die staatliche Förderung eine weitere Voraussetzung auf: Nur Bauherren mit Fenstern, die eine Warme Kante und damit entsprechend gesenkte U-Werte aufweisen, können sich für eine Fenster Förderung aus den Fördertöpfen qualifizieren.

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