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Dachfenster austauschen

Inhaltsverzeichnis

  1. Warum sollte man Dachfenster austauschen?
  2. Dachfenster austauschen – diese Schritte sind notwendig
  3. Austausch der Dachfenster: Welche Kosten entstehen?
  4. Staatliche Förderprogramme – Zuschuss bei neuem Einbau oder Austausch?

Dachfenster und Fenster auszutauschen, ist eine oftmals sehr lohnenswerte Sanierungsmaßnahme. Denn der Einbau neuer Fenster rechnet sich gewöhnlich schnell durch niedrigere Heizausgaben. Außerdem merken Sie direkt, dass die Lebensqualität in den Räumen steigt – nach dem Einbau der Dachfenster oder normalen Fenstern ist es in den Räumen stiller und das Raumklima ist angenehmer. Vor dem Einbau gibt es aber einiges zu beachten: Wir haben die wichtigsten Themen, bspw. wie das Austauschen der Dachfenster gelingt oder welche Art Zuschuss Sie durch eine Förderung für neue Dachfenster erhalten können, für Sie aufbereitet.

Warum sollte man Dachfenster austauschen?

Neue Fenster – egal ob Dachfenster oder normale – bedeuten fast immer eine bessere Energieeffizienz. Dank niedrigerem U-Wert erzielen sie schnell Einsparungen bei den Heizkosten und vermindern Temperaturverluste. Den besseren U-Wert neuer Dachfenster können Sie direkt nach dem Einbauen feststellen – wo früher am Innenrahmen vielleicht ein leichter Luftzug spürbar war, ist nichts mehr zu bemerken.

Gerade bei veralteten Dachfenstern, kombiniert mit Fensternischen, entstehen oft Kälteseen, die das Plätzchen an der Sonne unerträglich machen. Durch das Austauschen der Fenster schaffen Sie schnell Abhilfe und können neue Lieblingsorte kreieren. Und gerade im Dach, wo Sommertemperaturen oft unausstehlich hoch sind, steigern neue Dachfenster spürbar die Lebensqualität.

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Dachfenster austauschen – diese Schritte sind notwendig

Beim Austausch von alten Dachfenstern können Sie selbst Hand anlegen, um Kosten für den Komplett-Austausch zu sparen. Das ist aber nur empfehlenswert, wenn die Größe der alten und neuen Fenster exakt übereinstimmt. Ist das gegeben, besteht der Vorgang aus zwei Teilen: Ausbau der Altfenster, Einbau der Neufenster.

Ausbau der Altfenster

  1. Das Innenfutter entfernen: Stellen Sie sicher, dass Sie alle benötigten Werkzeuge und Materialien zur Hand haben. Dazu gehören ein Schraubendreher, eine Säge, eine Leiter, eine Schutzbrille und bei Bedarf eine Staubmaske. Entfernen Sie als erstes die Innenverkleidung um das vorhandene Fenster. Dies kann durch Lösen von Schrauben oder durch Entfernen von Verkleidungsteilen erfolgen. Achten Sie darauf, das Innenfutter vorsichtig zu entfernen, um Beschädigungen zu vermeiden, da es später eventuell wieder angebracht werden muss.
  2. Außenverkleidung abnehmen: Gehen Sie nun nach außen und entfernen Sie die Verkleidung oder Abdeckung rund um das Dachfenster. Dies kann mehrere Schritte erfordern. Dies hängt von der Art der Verkleidung ab. Entfernen Sie Schrauben, Klammern oder andere Befestigungselemente, um die Verkleidung zu lösen und beiseite zu legen.
  3. Demontage des Flügels: Nach dem Entfernen der Innen- und Außenverkleidung kann der Fensterflügel ausgebaut werden. Suchen Sie nach Befestigungselementen wie Schrauben oder Scharnieren, die den Flügel am Rahmen halten, und entfernen Sie diese. Achten Sie darauf, den Flügel vorsichtig und gleichmäßig anzuheben, um Beschädigungen zu vermeiden. Bei Bedarf kann eine zweite Person helfen.
  4. Entfernen des Eindeckrahmens: Der Eindeckrahmen befindet sich zwischen dem Material des Daches und dem Rahmen des Fensters. Entfernen Sie den Eindeckrahmen vorsichtig, indem Sie die Befestigungselemente lösen und den Eindeckrahmen von der Dachfläche abheben. Achten Sie darauf, die Dacheindeckung oder andere umliegende Materialien nicht zu beschädigen.

Einbau der Neufenster

Diese Schritte können Sie auch befolgen, wenn sie davor kein altes Fenster entnommen haben, also ein neues Fenster in einen Neubau einbauen.

  1. Montieren Sie den Rahmen: Stellen Sie zunächst sicher, dass der Rahmen des neuen Dachfensters in Ordnung ist und alle erforderlichen Teile vorhanden sind. Setzen Sie den Rahmen vorsichtig in die Öffnung ein und vergewissern Sie sich, dass er richtig ausgerichtet ist. Verwenden Sie eine Wasserwaage, um sicherzustellen, dass der Rahmen sowohl horizontal als auch vertikal gerade ist. Den Rahmen vorübergehend mit Keilen oder Leisten fixieren, damit er während der weiteren Montage stabil bleibt.
  2. Der Flügel wird eingebaut: Nehmen Sie den Flügel des Dachfensters und prüfen Sie ihn. Setzen Sie den Flügel vorsichtig in den Rahmen ein und vergewissern Sie sich, dass er richtig positioniert ist. Stellen Sie sicher, dass der Flügel leicht geöffnet und geschlossen werden kann, um seine Funktionsfähigkeit zu überprüfen.
  3. Stellen Sie den Winkel ein: Überprüfen Sie, ob der Winkel des Dachfensters richtig eingestellt ist. Achten Sie darauf, dass der Winkel korrekt auf dem Rahmen und dem Flügel sitzt und dass alle Befestigungspunkte korrekt positioniert sind. Befestigen Sie den Winkel gemäß den Anweisungen des Herstellers.
  4. Montieren Sie die Unterspannbahn: Die Unterspannbahn entsprechend der Größe des Dachfensters zuschneiden. Die Unterspannbahn unter dem Dachfenster anbringen. So ist eine wasserdichte Abdichtung gewährleistet. Für eine gute Abdichtung die Unterspannbahn seitlich und oben am Fensterrahmen sorgfältig befestigen. Darauf achten, dass die Bahn straff, aber nicht überdehnt ist.
  5. Setzen Sie den Eindeckrahmen ein: Prüfen Sie, ob der Eindeckrahmen richtig sitzt und ausgerichtet ist. Setzen Sie den Eindeckrahmen vorsichtig auf den Fensterrahmen und achten Sie darauf, dass er richtig sitzt. Befestigen Sie den Eindeckrahmen mit den vom Hersteller empfohlenen Befestigungselementen. Darauf achten, dass die Befestigungselemente die Abdichtung nicht beschädigen.
  6. Einhängen des Flügels, Anbringen der Dampfsperre: Den Flügel des Dachfensters in die vorgesehenen Scharniere oder Befestigungspunkte einhängen. Kontrollieren Sie, ob der Flügel richtig öffnet und schließt. Installieren Sie die Dampfsperre oder Dampfbremse, um eine ordnungsgemäße Isolierung und Abdichtung zu gewährleisten. Achten Sie darauf, dass die Dampfbremse fachgerecht eingebaut wird. Nur so können Feuchtigkeitsprobleme vermieden werden.

Diese wenigen Schritte für eine Sanierung Ihrer Dachfenster klingen sehr einfach. Allerdings empfehlen wir Ihnen den Dachfenster-Austausch nur dann selbst, wenn Sie bereits Erfahrung darin haben. Ansonsten sollte ein fachgerechter Einbau von Profis durchgeführt werden. So vermeiden Sie ungeplante weitere Kosten, wie beispielsweise durch Baufehler, und garantieren bessere Dämmwerte.

Austausch der Dachfenster: Welche Kosten entstehen?

Zwar ist der Einsatz von Fachleuten mit zu Anfang höheren Kosten verbunden, allerdings sparen Sie langfristig Geld, weil mit geringerer Wahrscheinlichkeit Nacharbeiten anfallen. Davor entstehen durch die Dachfenster Kosten – sie schwanken aber je nach Maß und Ausstattung. Bei fensterversand.com beginnen neue Fenster für das Dach in der günstigsten Variante aus Holz bei 185 €. Hinzu kommen für gewöhnlich Kosten für die Entsorgung der alten Dachfenster, bei der die Bauschuttentsorgung meist inkludiert ist.

Wie hoch die Kosten genau ausfallen, hängt maßgeblich von der Anzahl der vorhandenen Dachfenster, deren Maßen und wer den Austausch bzw. Einbau übernimmt ab sowie von Details wie bspw., ob jedes eine neue Innenverkleidung benötigt.

Allerdings bestehen mehrere Möglichkeiten, hohe Kosten für die Sanierung Ihrer Fenster zu senken, indem Sie eine staatliche Förderung beantragen.

Staatliche Förderprogramme – Zuschuss bei neuem Einbau oder Austausch?

Als Hausbesitzer können Sie eine Förderung beantragen, wenn Sie Fenster, Dachfenster oder Türen austauschen oder die Dämmung von Dach sowie Außenwänden verbessern. Fördertöpfe gibt es dafür an unterschiedlichen Stellen – vorrangig bei der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) und dem BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle). Außerdem ist eine steuerliche Bevorteilung und damit indirekte Förderung möglich.

Für einen BAFA-Zuschuss, die KfW-Förderung oder steuerliche Förderung müssen Sie unterschiedliche Voraussetzungen erfüllen. Gemeinsam haben die ersten beiden, dass ein Energie-Effizienz-Experte miteinbezogen werden muss. Nur Energieberater dürfen nämlich die Förderanträge stellen – Privatpersonen ist das nicht möglich. Das sind die Schritte bei einer Förderung, wenn Sie bestehende Dachfenster austauschen möchten:

  • Beraterbesuch
  • Energieberater erstellt individuellen Sanierungsfahrplan
  • Antrag einreichen
  • Nach Freigabe Maßnahmen beauftragen – bspw. Dachfenster f. Sanierung bestellen
  • Nach vollständigem Abschluss aller Maßnahmen: förderfähige Kosten einreichen (max. 12 Monate nach Antragstellung)
  • Auszahlung erhalten  

Praktisch an BAFA-Zuschuss und KfW-Förderung ist: Die teils hohen Kosten für den Energieberater werden in der Regel ebenfalls gefördert: Bei der steuerlichen Förderung können maximal 50 % der Kosten gedeckt werden.

Und was ist mit einer steuerlichen Förderung?

Abgesehen von BAFA und KfW können Sie für kleine sowie große Fenster auch eine steuerliche Förderung beantragen. Sind die alten Fenster ausgebaut und die neuen eingebaut, können Sie über drei Jahre hinweg von steuerlichen Begünstigungen profitieren. Ein Nachteil dieses Angebots ist allerdings, dass es exklusiv ist. Sie müssen sich also entscheiden, ob Sie sich durch KfW/BAFA oder steuerlich fördern lassen wollen.

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