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Fenster modernisieren - renovieren und Geld sparen

Inhaltsverzeichnis

  1. Austausch der Heizanlage erst am Schluss
  2. Fachmann oder Marke Eigenbau?

KfW und BAFA finanzieren die Fenstererneuerung: Mittels Förderungen ist es Hausbesitzern möglich, eine energetische Sanierung durchzuführen, die ihrem Haus beste Werte in der Wärmedämmung verschaffen und damit bares Geld sparen können. Fenster und Türen sind neben der Heizanlage die wichtigsten Bauteile, wenn es um die Energieeffizienz im Haus geht. Alte oder schadhafte Modelle können den Wärmedurchgangskoeffizienten – auch U-Wert genannt – im Gebäude stark erhöhen und damit für hohe Kosten sorgen.

Austausch der Heizanlage erst am Schluss

"Modernisieren beginnt mit dem Termin bei einem Energieberater", erklärt Länge. Dieser stellt fest, an welchen Stellen im Haus die meiste Wärme verloren geht, sodass im weiteren Verlauf sinnvoll vorgegangen werden kann.

Neben der genauen Überprüfung der Fenster und Türen ist auch die Heizungsanlage häufig verantwortlich für Energieverlust. Möchte man indes ein neues Haus bauen, ist eine Energieberatung ebenso wertvoll, um Schwachstellen in der Planung zu finden.

Oft sind diese Beratungen auch Gegenstand einer Förderung, was eine kostengünstige Lösung für den Bauherrn darstellt.

Einsparungen von bis zu 80 % der Heizkosten sind durch effektives Modernisieren und gute Dämmung keine Seltenheit

Die Reihenfolge, in der die Sanierung durchgeführt wird, kann zusätzliches Geld einsparen. Denn meist werden Heizanlagen gekauft, die nach dem Modernisieren der Fenster gar nicht mehr notwendig sind.

Die richtige Reihenfolge der Modernisierungsmaßnahmen sollte daher die folgende sein:

  1. Fenster und Türen
  2. Gebäudehülle
  3. Heizanlage

Doch warum ist dieses Vorgehen beim Modernisieren sinnvoll? Die simple doch effektive Antwort: Moderne Fenster besitzen eine hohe Dämmwirkung. Diese wird durch spezielles Isolierglas noch verstärkt.

Werden zuerst die Fenster eingebaut, können somit Wärmebrücken sowie Schimmel und dadurch entstehende Folgekosten vermieden werden. Im nächsten Schritt wird die Fassade gedämmt.

Nun besitzt das Haus eine deutlich höhere Grunddämmung, als vor dem Modernisieren. Dies wiederum bedeutet, dass eine neue Heizanlage deutlich kleiner ausfallen kann, als es vor der Renovierung der Fall war, da die Energie nun nicht mehr über Fenster und Türen verloren geht. Auf diese Weise werden auch Renovierungskosten gespart.

Fachmann oder Marke Eigenbau?

"Viele Haushalte verbrauchen zu viel Energie, ohne es zu merken", so Experte Gerhard Länge. Doch wie oft muss man Fenster eigentlich erneuern? Wenn bereits moderne Fenstermodelle eingebaut sind, ist die richtige Pflege wichtig, um deren dämmende Funktion möglichst lange zu erhalten. Ist die Wärmedämmung allerdings beeinflusst, sollte ein Austausch vorgenommen werden.

Bei älteren Fenstern genügt es bereits in vielen Fällen, die Verglasung zu modernisieren. Rahmen aus Holz verfügen dabei oft über eine hervorragende Dämmung mit einem niedrigen U-Wert, den teilweise auch moderner Kunststoff - von Aluminium ganz zu schweigen - nicht erreicht. Die Lebensdauer dieser Produkte beträgt bei sachgemäßer Pflege viele Jahre.

Eine Frage der eigenen Fähigkeiten ist, ob man beim Modernisieren des Hauses Hilfe von Fachleuten in Anspruch nimmt oder Arbeitskosten spart und das Material selbst verarbeitet.

Besonders beim Einbau von Fenstern ist jedoch wichtig, dass die Dämmung optimal verlegt wird. Dies gilt nicht nur für die Profile selbst, sondern auch für das umliegende Mauerwerk.

Den alten Putz können Sie vor dem Modernisieren der Fassade selbst abklopfen. Zu Ihrer Sicherheit sollten Sie Bauteilanschlüsse und die Installation einer neuen Heizanlage bitte nur dann selbst vornehmen, wenn Sie in dem Gebiet technisch erfahren sind.

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